Montag, 31. März 2008

Desenzano Tag 2

Am Freitag war dann der erste Tag den wir vollständig in Desenzano verbrachten. CHines, der am Donnerstag bereits um 23:30 den Weg in die Federn gefunden hatte, war deshalb an diesem Morgen kaum zu bremsen, er verliess sein Bett schon etwa um halb 8 Uhr und weckte mit seinem Drang zum Aufräumen des Zimmers auch schon bald die beiden Fruchtzwerge, die sehr friedlich schliefen. Ab 9 Uhr fanden sich dann die ersten Spieler des Zwöi im Essraum ein, dort konnte man sich ohne irgendwelche Kosten oder Preise im Hinterkopf behalten zu müssen den Bauch voll schlagen. Es hatte eine Kaffe-Maschine, eine Orangensaft-Automaten und eine sehr grosse Auswahl an Esswaren, schön angerichtet auf einem Buffettisch. Die Lieblingsgebäcke der ganzen Mannschaft waren natürlich die Brioches, die jeden Morgen frisch angeliefert wurden.

Um 10:15 war dann der erste Pflichttermin, und zwar Besammlung für die Abreise zum Fussballplatz. Das Training war zum Glück nicht mehr so hart wie das erste, was allgemein für grosse Erleichterung sorgte. Wir begannen nämlich mit einem Technik- und Ausdauer-Test, den man für das Trainerdiplom C vom SFV absolvieren müsste. Die Aufteilung wurde folgendermassen gestaltet; Es wurden alle Übungen auf dem Fussballfeld aufgestellt, danach wurde jeder Spieler einzeln aufgerufen, so dass er die Übung absolvieren konnte, Massi zählte meist die Punkte und Seppu notierte diese auf dem Notenblatt jedes einzelnen Spielers. Heute wurde mit dem Technikteil begonnen. Die Übungen, die absolviert werden mussten beinhalten Torschuss, Kopfball, Flanken, Ballkontrolle (2 verschiedene Übungen) und Jonglieren. Die Spieler die nicht aktiv an einer Übung beteiligt waren, hatten auf einem kleinen Teil des Platzes ein Feld aufgestellt auf dem mehr oder weniger konzentriert Fussball gespielt wurde. Etwa um 12 Uhr wurden die Aktivitäten unterbrochen, da das Mittagessen rief, viele duschten noch kurz, bevor es wieder zu einem wunderbaren Menu kam. Danach ging man vor das Hotel, dort wurde natürlich wieder "ghauset" (wie könnte es anders sein). Um 14:30 begannen wir wieder mit dem Technik Parcours, leider konnten wir ihn aber in den verbleibenden eineinhalb Stunden nicht abschliessen. So ging es dann zurück zum Hotel und noch vor dem Nachtessen und frisch geduscht deckte sich die Jungmannschaft mit Getränken, alkoholischer wie auch nichtalkoholischer Art, ein. Nach dem Znacht, das wieder einmal vorzüglich war, verschob man dann in die Piano Bar, leider war der grosse Teil der Mannschaft schon in die Stadt vorgedrungen (Grund war ein negatives Rencontre zwischen dem CHinesen, Spastic und Gurke) um dort das Irish Pub aufzusuchen, somit waren Cravallo, Houz, Mugler, CHines und die Fruchtzwerge alleine unterwegs. In der Piano Bar kam es noch zu unnötigen Szenen, nachdem die Bardame Sara das Gestrüpp auf Gizis Kopf zu der besten Frisur kürte und ihn auf die Backen küsste. Als wir merkten, dass sich Gizi (übrigens von Sara mit neuem Spitznamen "Topolino" bedacht) nicht mehr erhohlen würde, verliessen wir kurzerhand die Bar. Während Cravallo und die Fruchtzwerge direkt abzottelten, suchten Mugler und CHines noch das Irish Pub auf. Kurz eingetreten ereilte Mugler sogleich ein Kulturschock ("Steuder mau vor... äs Irish Pub vou mit Italiäner Gringe!"). Nach kurzem suchen und einem Blick auf eine Pseudo-Schlägerei vor einer Luxus Wein Bar, trafen wir dann allerdings im Circus Caffè das Zwöi. Im Circus fanden dann einige informative Gespräche statt. Zum einen betitelte Schori die Frisurenpolizei als metrosexuell und CHines versuchte Deutschen das Wort "Halsen" näherzubringen mit dem Zitat des Abends ("Kennt ihr Halsen? Wir sind hier ein bisschen am halsen.") Nach einem langen Aufenthalt in diesem Caffè, ging es noch kurz auf einen oder zwei Drinks in die Piano Bar. Gizi immer noch in seinem "Höch" laberte Seppu voll. Während sich die zwei danach in das Hotel zurückzogen verabschiedeten sich Pole Notario und Massi in das Reich der Träume ("Dr Fäbu gseht zwar ender aus wärer am liide") zu einem 1 gegen 1-Schlafcontest, der keinen klaren Sieger hervorbrachte. Nach einem kleinen Fotoshooting ging jeder seinen eigenen Weg. Der Grösste Teil ging in das Hotel zum schlafen. Mogler, Cravallo und Houz suchten noch einmal den Kabap auf um etwas Essen zu konsumieren. Wobei man unterwegs noch einige "blitzwüeschti Sieche" traf die sich nicht zu Schade waren von uns angehalst zu werden. Der CHines schloss sich kurzerhand zweien Italienern an und ging mit diesen noch einen Heben. Als er zum Hotel zurückkam war schätzungsweise 3 bis 4 Uhr am Morgen und im Hotel drin herrschte Totenstille.

1 Kommentar:

Mugler hat gesagt…

d fotos si natürlech ganz grosses tennis